Festa: ORPHANED LAND
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10th ANNIVERSARY MABOOL TOUR
Supports:
- SILENT OPERA
- MYLIDIAN
Israels wegweisende Band Orphaned Land – die Pioniere des Oriental Metals – kehren mit „All Is One” und einer unmissverständlichen Message zurück:
„Die Menschen sollten anhand ihrer Herzen und inneren Aufrichtigkeit beurteilt werden – nicht ihrer religiösen Überzeugungen.“
Drei Jahre sind vergangen seit der Veröffentlichung von „The Never Ending Way Of ORwarriOR“ (produziert von Steven Wilson, Porcupine Tree) eine Zeit, in der Orphaned Land die Welt betourt, ihre Botschaft zu den Leuten gebracht und mit einer 20-jährigen Karriere im Gepäck ihren Ruf als Band mit Berufung zementiert haben. Irgendwo jenseits von melodischem Death Metal, Black Metal und Folk Metal, gründen Orphaned Land ihre Musik nicht auf jene Mythen, über die andere Bands singen; sie konzentrieren sich auf Situationen aus der realen Welt, die genau hier und genau jetzt geschehen. Man müsste schon intensiv suchen, um andere Musiker zu finden, die auch über die Landesgrenzen hinaus so viele Menschen beeinflusst haben wie Orphaned Land – und angesichts gegensätzlicher religiöser Ansichten von vielen als Feinde angesehen werden. Unbestreitbar ist jedoch die Tatsache, dass die Musik der Band jene Barrieren eingerissen und eine Gemeinschaft geschaffen hat. Es war keine New-Age- oder Jazz-Band, die hier Menschen zusammengebracht hat es war eine Band es dem Nahen Osten namens Orphaned Land.
Das wurde von ihren Fans honoriert, die das Undenkbare taten und 2012 eine Online-Competition ins Leben riefen, um Orphaned Land für den begehrten Nobelpreis zu nominieren. Viele Metalfans begrüßten die Hingabe der Band, die arabische Welt einzuladen, ihre Musik zu hören – trotz des Widerstands und unverhohlener Verbote von Ländern aus der Arabischen Liga. Tausende aus aller Welt haben diese Petition unterzeichnet.
„In meiner wildesten Fantasie hätte ich mir nicht träumen lassen, dass eines Tages eine israelische Band Tausende muslimischer Fans auf der ganzen Welt haben könnte“, sagt Frontmann Kobi Farhi und bemerkt stolz, dass Orphaned Land vier Peace Awards von ihren türkischen Brüdern überreicht bekamen. „Wenn wir eine Show in Istanbul in der Türkei spielen, die das einzige muslimische Land ist, in dem wir spielen dürfen, kommen die Leute den ganzen Weg aus dem Iran und Libanon, aus Ägypten und Jordanien, nur um uns spielen zu sehen. Da kommen Gegner, die sich sonst bekämpfen, zusammen, um uns gemeinsam zu sehen. Für mich sind Juden und Araber historisch gesehen Brüder, weil wir alle Abkömmlinge von Abraham sind. Doch der Konflikt und die Differenzen sind so groß, dass wir das mit der Zeit vergessen haben. Zu erkennen, dass unsere Musik ein Instrument ist, die Menschen daran zu erinnern, dass wir alle eins sind, ist fast schon ein bisschen schockierend für mich. Ich hätte nie für möglich gehalten, dass Blutfeinde unserer Musik wegen ihre Augen öffnen. Deswegen ist der Titel des neuen Albums auch 'All Is One'.“
Die Lyrics von Orphaned Land sind laut Farhi größtenteils politisch aufgeladen, ohne jedoch Partei zu ergreifen. Mit Hingabe reflektiert die Band die politische Situation in ihrem Teil der Welt, doch sie behauptet nie, für oder gegen irgendeine Denkweise zu sein. „All Is One“ führt ihre Tradition fort, als Kollektiv zu arbeiten und zu schreiben, und wenn Fans zurückgehen und die Texte von Orphaned Land aus den 90ern untersuchen („Sahara“ – 1994, „El Norra Alila“ – 1996), werden sie den gleichen Themen und Konzepten begegnen wie heute.
„Die Musik ist heute einfach nur besser, und die Konzepte stärker“, sagt Farhi.
Fans werden kein Album von Orphaned Land finden, das sich wie ein anderes anhört. Einige Muster auf „All Is One“ folgen zwar bewährten Trademarks von Orphaned Land, doch die Band ist immer offen für neue Experimente. Diesmal sind Farhis Growls zum Beispiel kaum zu hören. Zudem sind die Songs im Vergleich zu vorherigen Veröffentlichungen generell eingängiger, kürzer und direkter. Doch auf keinen Fall ist die Band nun kommerziell geworden. Nicht einmal annähernd.
Gemixt wurde „All Is One“ vom renommierten Jens Bogren (Kreator, Amon Amarth, James LaBrie, Devin Townsend Project, Opeth), aufgenommen in drei unterschiedlichen Ländern: Israel, Schweden und der Türkei. Ironischerweise drei Länder, die jüdisch, muslimisch und christlich geprägt sind und somit die Botschaft von Orphaned Land stärken: Einigkeit durch Musik. Über 40 Musiker trugen dazu bei, den Sound auf „All Is One“ auszuarbeiten, darunter 25 Chorsänger und acht Violinen-, Viola- und Cello-Spieler aus der Türkei. Farhi für sein Teil hält „All Is One“ für „das größte Album, das wir bisher gemacht haben“.
„Wir hatten das Gefühl, dass wir in der Vergangenheit sehr komplexe Alben gemacht und damit bewiesen haben, die komplexeste Band der Welt sein zu können, wenn wir wollen. Doch da wir aus einer sehr komplexen Region kommen, wollten wir diesmal ein Album erschaffen, das uns beim Aufnehmen und den Fans beim Hören Spaß macht. Viele der Songs sind traurig und tragisch, doch es ist ein bisschen einfacher für den Hörer, die Botschaft in den Texten zu verarbeiten. Wir wollten ein Album machen, dessen Lyrics für jeden Metalfan vom ersten Durchlauf an leicht zu verstehen sind.“
„Wir haben das Gefühl, unsere Musik mit 'All Is One' auf ein neues Level gehoben zu haben“, sagt Farhi. „Ich hoffe, dass unsere Fans etwas Ähnliches fühlen werden.“
Convidado: Christine Baumann, Cornelia Schiedhelm, Laurent Glotz, Andrea Manuel Isler, Karima Guindehi, Lea Rüetschi, Fiorella Clerc, Chantal Stürchler, Danny Thrasho, Nalie Soie J, Edith Seiler, Cora van Capelle, Detlef Kuonen, Barbara Rychen, Santiago Correa Jara, Roman Lukanec, Tanja Röthlisberger-Ast, Syl Se, Lukas Frei, Nina Rüetschi, Stephanie Odok, Stiiv Von Camboly, Manuela Wicki, Marc Schäublin, Nelly Hofer, Rolf Albrecht, Natalie Grund, Kévin Huffschmitt, Joli Kopp, Jenny Trejo Escarcega Kapris, Lacrima Mosa, Micha Visockis, Mirjam Schneeberger, Rolf Rhyner, Sylvie Se, Thomas Aebi, Robert Roos, Luky Wayman, Friedemann Kopp, Baron Withacs, Daniel Frick, Cinzia Lorenzi, Daniel Voegele, Raquel Rodriguez, Kanzo Ibidumm, Simon Kojc mais »