Festa: N-ost-REPORTAGEPREIS 2016
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Eintritt frei, Anmeldungen an [email protected]
Neun Reportagen nominiert - Von Steinpilzen, gekauften Bräuten und einem Familienausflug in die belarussische Provinz
Die neun Finalisten für den n-ost-Reportagepreis 2016 stehen fest. Aus insgesamt 152 Einreichungen haben die Jurys in einem anonymisierten Verfahren die Nominierten in den drei Kategorien Text, Radio und Foto bestimmt.
Die nominierten Reportagen erzählen von Flüchtlingen auf der Balkanroute, vom Bosnienkrieg und dem Geschäft mit südosteuropäischen Leiharbeitern. Sie werfen ihre Schlaglichter auf die Ukraine, auf Transnistrien, Belarus, Rumänien, Russland und Bulgarien.
Die Nominierten der Kategorie TEXTREPORTAGE sind:
CHRISTOPH CADENBACH: Guter Stiel, Süddeutsche Zeitung Magazin, 23.10.2015
MICHAEL MARTENS: Osamas Leute, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.09.2015
TIM NESHITOV: Das Dorf, Süddeutsche Zeitung, 5.12.2015
Die Nominierten der Kategorie RADIOREPORTAGE sind:
DOMINIK BRETSCH: Abzocke im Schatten der Freizügigkeit. Über mafiöse Geschäfte mit Leiharbeitern in der EU, SWR 2/WDR 5, 20.05.2015
CHRISTOPH GOLDMANN UND LEIF KARPE: Der Familienausflug oder Kalte Tage in Pinsk. Die wahre Geschichte der Lila Binenstzok, DLF, 16.06.2015
MECHTHILD MÜSER: Jede Nacht haben sie andere geholt. Vergewaltigung als Kriegsstrategie, WDR 5/DKultur/BR, 04.06.2015
Die Nominierten der Kategorie FOTOREPORTAGE sind:
NIELS ACKERMANN: Julia oder eine ukrainische Jugend, Das Magazin, 16.05.2015
EMILE DUCKE: Transnistria, FOG Magazin, 20.06.15
PEPA HRISTOVA: The Bartered Bride, u.a. veröffentlicht unter dem Titel Brautschau in Süddeutsche Zeitung, 17.10.2015
Mit dem n-ost-Reportagepreis zeichnet das Netzwerk für Osteuropa-Berichterstattung 2016 zum zehnten Mal Journalisten aus, die außergewöhnliche und hintergründige Geschichten aus Osteuropa erzählen – lebendig und jenseits erwartbarer Klischees. Prämiert werden inhaltlich und formal herausragende Reportagen aus Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas, die 2015 in deutschsprachigen Medien erschienen sind.
Der Preis wird in den drei Kategorien Text, Radio und Foto je ein Mal vergeben und ist mit jeweils 2.000 Euro dotiert.
Wer die diesjährigen Gewinner sind, das erfahren die Gäste der Preisverleihung am Donnerstag, 23. Juni 2016. Unter Anwesenheit der Autorinnen und Autoren werden abends im Grünen Salon der Volksbühne Berlin die nominierten Textreportagen vorgelesen, Auszüge aus den Features gespielt und die Fotostrecken präsentiert.
An dem Abend wird außerdem der Recherchepreis Osteuropa vergeben. n-ost ist Partner des Stipendiums, mit dem die beiden Hilfswerke Brot für die Welt und Renovabis die Berichterstattung aus Osteuropa fördern. Jährlich wird eine Recherche mit bis zu 7.000 Euro unterstützt.
www.n-ost.org/reportagepreis